- Name: Anja Feller Guimarães
- Geburtsjahr: 1972
- Familie: 2 Kinder, 14 und 18 Jahre alt
- Beruflicher Werdegang:
1994: Zahntechnikerin
1998: Famulatur in Brasilien
1999: Approbation Marburg
2003: Approbation Recife/Brasilien
2000-2012: zahnärztlich tätig in Brasilien
2013-19: angestellte Zahnärztin
2019: Beginn Prothetik Curriculum, Start in der ZAP*8
- Was hat Sie bisher von der eigenen Praxis abgehalten?
Im Prinzip gar nichts. In Brasilien hatte ich sogar meine eigene Praxis. Nachdem ich 2013 wieder nach Deutschland kam, wollte ich mich ursprünglich hier auch ganz zügig wieder niederlassen…und dann wurde es auf einmal doch zu viel. Denn alleine mit 2 Kindern hat man alle Hände voll zu tun. Schulprobleme, für die Kinder da sein, trotzdem finanziell über die Runden kommen, hier in Deutschland den beruflichen Anschluss wieder finden, die Doktorarbeit,…
Eine Praxisgründung kostet nun mal auch Zeit. Man muss die passenden Räume finden, darauf achten allen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden und muss den finanziellen Aufwand bewältigen. Das war zusätzlich zu meinen täglichen Aufgaben einfach nicht mehr möglich.
- Warum gehen Sie diesen Weg jetzt mit der ZPdZ?
Ich finde in der ZPdZ die Unterstützung, die den in mir schon lange brodelnden Schritt in die Selbständigkeit erleichtert. Ich fühle mich zwischen den kompetenten und erfahrenen Mitarbeitern mit ehrlicher Beratung und Unterstützung gut aufgehoben.
- Was sind bisher Ihre Erfahrungen mit dem Konzept der ZPdZ? – Was ist Ihnen besonders aufgefallen oder in Erinnerung geblieben?
Ich finde es toll, dass an diesem Projekt Zahnärzte und Mitarbeiter beteiligt sind, die nicht eigennützig nur an ihre Interessen denken, sondern sich durch eine unglaubliche Kollegialität auszeichnen und mich ermutigen und anstoßen, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen.
- Worauf freuen Sie sich am meisten im Hinblick auf die Eröffnung Ihrer eigenen Praxis?
Ich freue mich sehr auf eine hochmoderne Praxis mit Eigenlabor, die sämtlichen Qualitätsanforderungen gerecht wird.
Außerdem hoffe ich, dass wir es schaffen, ein zufriedenes Team zusammenzustellen, das gerne in die Praxis kommt und viel Spaß bei der Arbeit hat. In diesem Zusammenhang freut es mich auch besonders, dass meine Tochter ein Teil des Teams sein wird – mit etwas Glück könnte sie die nächste Generation der ZPdZ werden.