Eine Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA) dauert im Regelfall drei Jahre und ist dual organisiert. Das bedeutet, dass die Auszubildenden einen Tag in der Woche in der Berufsschule und die restliche Zeit in der Praxis verbringen. Während in der Berufsschule die fachlichen Grundlagen für die Tätigkeiten vermittelt werden, können die Auszubildenden das dort Gelernte im Ausbildungsbetrieb praktisch anwenden. Dabei stehen beispielsweise der Umgang mit Patienten, die Vor- und Nachbereitung sowie Assistenz von Behandlungen, die Organisation der Arbeitsabläufe und weitere administrative Aufgaben auf dem Lehrplan zukünftiger ZFA. Während der Fokus zu Beginn vor allem darauf liegt, das Geschehen zu beobachten und von den Behandlern und dem Team zu lernen, können mit Fortschreiten der Ausbildung immer mehr Aufgaben eigenverantwortlich übernommen werden.
Der Ausbildungsbetrieb im zahnärztlichen Bereich muss dafür folgende regulatorische Anforderungen erfüllen: Zunächst muss der oder die Auszubildende bei der zuständigen Zahnärztekammer angemeldet werden, damit am Ende der Ausbildung die Prüfungszulassung erfolgen kann. Weiterhinmuss der Ausbildungsbetrieb seinen Schützling in der Berufsschule anmelden. Den Azubi erwarten zum Ende seiner Ausbildung eine schriftliche und eine mündliche Abschlussprüfung, die mit Bestehen die Zulassung zur ZFAermöglicht. Im Anschluss an die Ausbildung gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten. Dazu gehören beispielsweiseWeiterbildungen zur zahnmedizinischen Prophylaxeassistentin(ZMP), zur Zahnmedizinischen Verwaltungsassistentin (ZMV) oder zur Dental Hygienikerin (DH).
Die Beschäftigung von Auszubildenden bringt schnell einen Mehrwert für die Zahnarztpraxis. Im Laufe der dreijährigen Lernzeit entwickelt sich ein wertvoller Mitarbeiter, der die internen Prozesse im Detail kennt, das Team in medizinischen, administrativen, technischen und sozialen Aspekten unterstützt und für einen reibungslosen Ablauf in der Praxis sorgt.
Auch Alena Feller Guimarães, die von Anfang an in der ZAP*8 dabei war, übernimmt schon einzelne Aufgaben innerhalb des Teams. Sie freut sich über die Möglichkeit, die Prozesse in der Praxis von Anfang an mitgestalten zu dürfen:„Es ist spannend, in einer volldigitalisierten Praxis zu lernen und zu sehen, wie sich die Zahnmedizin entwickelt. Ich muss mich nicht erst mit dem Erlernen von veralteten Prozessen beschäftigen, sondern kann direkt die „Zahnmedizin von Morgen“ kennenlernen“, resümiert sie die ersten Wochen ihrer Ausbildung in der ZAP*8.